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DLNA führt zu Aussetzern bzw. Überlastung - BUG!

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(@jochen35)
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Hallo,

die DLNA-Funktion lastet meinen LM660S nach dem Einschalten so stark aus, dass folgende Problem auftreten

1. Bei der TV-Wiedergabe (DVB-S) kommt es zum Flackern in der unteren Bildschirmhälfte
2. Die Wiedergabe von Festplattenaufnahmen friert ein, der Ton läuft teilweise noch weiter
3. Der TV reagiert nur stark verzögert (10s bis 30s) auf Eingaben über die Fernbedienung

Das Problem tritt ca. 10 bis 20 Minuten nach dem Einschalten des TV auf und hält dann, wenn das Gerät zwischenzeitlich nicht ausgeschaltet wird, für ca. 10 bis 20 Minuten an und es tritt auch nur dann auf, wenn mein Medien- / DLNA-Server läuft. Auf diesem stehen ca. 25.000 Bilder, 4.500 MP3's und 940 Video-Dateien zur Verfügung. Mir ist natürlich bewusst, dass dies nicht gerade wenig ist, aber in der Beschreibung des LM660S habe ich hierzu keine Einschränkung gefunden.

Der Verdacht liegt nahe, dass der LM660S nach dem Einschalten versucht alle DLNA-Medien einzulesen und das der Prozessor damit so ausgelastet ist, dass es zu den genannten Problemen kommt.

Natürlich habe ich mich auch an den LG Support gewendet, doch dieser hat sich mit dem Problem nicht groß befasst, denn es wurde kurzerhand eine Firma mit der "Reparatur" beauftrag. Diese hat aufgrund des Fehlerbildes das Problem nicht wirklich eingrenzen können und daher wurden nun das Mainboard sowie das Netzteil getauscht.

Und wie ich es nicht anderes erwartet habe, besteht das Problem auch nach dem Hardwaretausch. Meiner Einschätzung zufolge gibt es hier offensichtlich ein Problem im Softwaredesign, was durch den Tausch von Hardwarekomponenten nicht zu lösen ist. Wenn es tatsächlich so sein sollte, warum werden nach dem Einschalten alle Medien eingelesen und warum wird beim normalen TV-Empfang überhaupt im Hintergrund auf die DLNA zugegriffen?

Da mir die DLNA-Funktion jedoch sehr wichtig ist, werde ich nun wieder Kontakt mit dem Support aufnehmen. Bei meinem letzten Anruf hatte man schon mal angedeutet, dass es, wenn die Reparatur nicht den gewünschten Erfolgt bringt, auf eine Rückabwicklung oder einen Umtausch hinauslaufen wird.

Ich werde wieder berichten…

Habt Ihr eventuell das gleiche Problem? Am besten kann man es reproduzieren, wenn man direkt nach dem Einschalten des TV die Wiedergabe einer Festplattenaufnahme startet und dann braucht man nur noch zu warten bis die Wiedergabe ins Stocken gerät.

Gruß
Jochen

 
Veröffentlicht : 17/04/2013 5:54 pm
(@werner_o)
Beiträge: 537
Honorable Member
 

Hallo Jochen,

zunächst einmal herzlich willkommen hier im Forum!

Im Handbuch zu meinem LG-TV aus der Vorgängerserie von 2011 (42LW579S) steht zu DLNA-Servern folgendes:

>

Diese Einschränkung gilt dabei auch für direkt via USB angeschlossene Datenträger.
Wie das diesbezüglich bei einem via Medienlink eingebundenen Plex-Server aussieht steht aber leider nicht im Handbuch. Auch hier ist aber zu befürchten, daß es ähnliche Beschränkungen gibt.

Leider habe ich noch kein wirklich ausführliches Handbuch zu Deiner TV-Serie finden können aber ich vermute, daß ähnliche Beschränkungen auch bei Dir gelten. Ich sehe da bei Dir eher schwarz 🙁

M.E. sind das Softwarefehler die dadurch entstehen, daß bei Anschließen einer USB-HD oder Finden eines DLNA-Servers gleich der gesamte Inhalt inklusive sämtlicher Ordner und Dateien indiziert wird, anstatt immer einfach nur die Ordnerstruktur der aktuellen Ebene anzuzeigen und zudem auch nur die Dateien des jeweils gewählten Ordners. Eine eigentlich als Komfort gedachte Funktion wird so in der Praxis defakto aber zum einem Fluch.
Im Zeitalter von 3 TB HDs ist das natürlich ein (leider schlechter) Witz und völlig an der aktuellen Realität vorbei - selbst meine total legale Bilderdatenbank besteht ja bereits aus mehreren tausend JPGs. Um die am TV durchforsten zu können bleibt mir nur der Umweg über mein Notebook mit DVI>HDMI-Kabel zum TV.
Insofern kann man nur hoffen, daß die Softwareentwickler bei LG endlich mal aufwachen und Lösungen bieten, welche mit der heutigen Praxis zurechtkommen. Etwa die PC-Software WinAmp oder der VLC-Media-Player zeigen ja eindrucksvoll, daß selbst Multimedia-HDs mit über 100.000 Dateien problemlos verwendet werden können, wenn auf eine vorherige pauschale Indizierung verzichtet wird.

Liebe Grüße
Werner_O

 
Veröffentlicht : 17/04/2013 9:45 pm
(@stesser)
Beiträge: 6
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Hallo,

die DLNA-Funktion lastet meinen LM660S nach dem Einschalten so stark aus, dass folgende Problem auftreten

1. Bei der TV-Wiedergabe (DVB-S) kommt es zum Flackern in der unteren Bildschirmhälfte
2. Die Wiedergabe von Festplattenaufnahmen friert ein, der Ton läuft teilweise noch weiter
3. Der TV reagiert nur stark verzögert (10s bis 30s) auf Eingaben über die Fernbedienung

Ich hatte auch schon überlegt, dieses Problem hier im Forum zu melden (LG42LM660S). Bei mir trat es immer etwa 30 Minuten nach dem Einschalten des TV auf und dauerte etwa 15 Minuten. Danach hörten die Störungen dann wieder auf. Beim Abziehen des LAN-Kabels verschwanden die Störungen sofort.

Das Problem tritt ca. 10 bis 20 Minuten nach dem Einschalten des TV auf und hält dann, wenn das Gerät zwischenzeitlich nicht ausgeschaltet wird, für ca. 10 bis 20 Minuten an und es tritt auch nur dann auf, wenn mein Medien- / DLNA-Server läuft. Auf diesem stehen ca. 25.000 Bilder, 4.500 MP3's und 940 Video-Dateien zur Verfügung. Mir ist natürlich bewusst, dass dies nicht gerade wenig ist, aber in der Beschreibung des LM660S habe ich hierzu keine Einschränkung gefunden.

Das entspricht in etwa auch meinem Medien-Bestand auf dem DLNA-Server.

Der Verdacht liegt nahe, dass der LM660S nach dem Einschalten versucht alle DLNA-Medien einzulesen und das der Prozessor damit so ausgelastet ist, dass es zu den genannten Problemen kommt.

Mir scheint die Rechenleistung ohnehin etwas schwach bemessen: Das Bild "springt" manchmal, ohne dass ich bisher die auslösenden Faktoren identifizieren konnte.

Natürlich habe ich mich auch an den LG Support gewendet, doch dieser hat sich mit dem Problem nicht groß befasst, denn es wurde kurzerhand eine Firma mit der "Reparatur" beauftrag. Diese hat aufgrund des Fehlerbildes das Problem nicht wirklich eingrenzen können und daher wurden nun das Mainboard sowie das Netzteil getauscht.

Und wie ich es nicht anderes erwartet habe, besteht das Problem auch nach dem Hardwaretausch. Meiner Einschätzung zufolge gibt es hier offensichtlich ein Problem im Softwaredesign, was durch den Tausch von Hardwarekomponenten nicht zu lösen ist. Wenn es tatsächlich so sein sollte, warum werden nach dem Einschalten alle Medien eingelesen und warum wird beim normalen TV-Empfang überhaupt im Hintergrund auf die DLNA zugegriffen?

Ich bin auch davon überzeugt, dass es sich nicht um einen Gerätedefekt handelt. Aber ich habe eine Lösung gefunden, die das Problem bei mir beseitigt!

Da mir die DLNA-Funktion jedoch sehr wichtig ist, werde ich nun wieder Kontakt mit dem Support aufnehmen. Bei meinem letzten Anruf hatte man schon mal angedeutet, dass es, wenn die Reparatur nicht den gewünschten Erfolgt bringt, auf eine Rückabwicklung oder einen Umtausch hinauslaufen wird.

Das wäre immerhin ein kulanter Umgang mit dem Problem, trotzdem aber wohl unbefriedigend.

Ich werde wieder berichten…

Meine Lösung war ein Wechsel des DLNA-Servers. Ich hatte "minidlna" für Videos (mit Kathrein UFS-912 aufgezeichnete SD- und HD-Sendungen) und Photos im Einsatz (zusätzlich zum Medienserver der Fritz!box für die wichtigsten Audio-Dateien, wenn der "große" Server aus ist). In der Log-Datei von minidlna waren sehr viele Verbindungsabbrüche im Abstand von jeweils etwa 10 Sekunden vermerkt (was etwa der Häufigkeit von "zerrissenen" Bildern entspricht). Nach dem Umstieg auf "ushare" habe ich keine Probleme mehr beobachtet, weder Bildstörungen noch lange Wartezeiten auf Fernsteuerungskommandos.

Habt Ihr eventuell das gleiche Problem? Am besten kann man es reproduzieren, wenn man direkt nach dem Einschalten des TV die Wiedergabe einer Festplattenaufnahme startet und dann braucht man nur noch zu warten bis die Wiedergabe ins Stocken gerät.

Wie gesagt: Ich kann das Problem bestätigen und vermute Fehler in der Software des Fernsehers. Warum beginnt er einige zehn Minuten nach dem Einschalten mit dem Durchsuchen der Inhalte des DLNA-Servers? Entweder sollte das sofort geschehen, oder es ist bis zur Auswahl der DLNA-Funktion überflüssig. Außerdem sollte der Prozess durch eine niedrige Priorität im Hintergrund ablaufen können und nicht Echtzeit-Prozessen (TV-Wiedergabe, mit niedrigerer Priorität auch die Fernbedienungsfunktion) CPU-Zeit wegnehmen können.

Ich habe versucht mit einem Netzwerk-Trace die Urache für die Probleme mit "minidlna" festzustellen, habe aber nur Verbindungsabbrüche ohne Datentransfer beobachtet wenn die Störungen auftreten. Vielleicht werden für das TV ungeeignete Port-Nummern verwendet (das habe ich aber zu der Zeit nicht geprüft).

Der Wechsel des DLNA-Servers löst das Problem für mich, was aber nicht zwingend auf einen Fehler in der vorher verwendeten DLNA-Server-Software hindeutet. Eher vermute ich eine ungünstige Wahl von Parametern, die mit anderen DLNA-Wiedergabegeräten keine Probleme verursachen, wohl aber mit dem LM660S ...

Gruß, STefan

 
Veröffentlicht : 22/04/2013 2:21 pm
(@jochen35)
Beiträge: 2
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Themenstarter
 

So, für mich persönlich hat sich das Problem erledigt, denn ich habe den LG über eine Rückabwicklung an den Händler zurückgeben können und bin mit einem UE40F6500 nun wieder bei Samsung gelandet.

Gruß
Jochen

 
Veröffentlicht : 27/04/2013 2:36 pm
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