47LX 9500 Netzwerkeinstellung Maxdome

Wieder ein Beweis, dass die Werbung lügt.

Für HD-Material wäre das Minimum eine 16000er Leitung (16 Mbit). Empfohlen 25000 (25Mbit) oder höher. Mit einer 6000er Leitung (6 Mbit) kommt man nicht weit. Das Ergebnis ist dann ein ständiges Nachladen von Daten.

Mit einer 6000er Leitung ist schon damals die Telekom mit ihren sogenannten Entertainangeboten auf die Schnauze gefallen. Mittlerweile bieten die das nur noch mit den oben angegebenen Zugangsdaten an, weil sich viele Kunden beschwert haben.

Mit irgendwelchen Netzwerk-Einstellungen am Fernseher da noch was herausreißen zu können, halte ich für ...

Schau selbst nach! Da wird es nicht viel zum Einstellen geben.

Danke für deinen Beitrag! Mit den Einstellungen hast du recht. Habe bis dato immernoch nichts gefunden!
Dann werde ich das wohl lassen mit dem Maxdome Abo. Schade!

So simpel ist das nicht korrekt. Die benötigte Netzwerkbandbreite eines Filmes hängt von der zum Erzeugen des Mediums genutzten Encodingbandbreite ab. Je nach Anbieter oder Übertragungskanal werden hier deutlich unterschiedliche Bandbreiten genutzt. HD Auflösungen hat dies dennoch alles, allein die Bildqualität wird mit geringeren Bandbreiten schlechter, ist jedoch im Normafall auch bei geringeren Bandbreiten immer noch deutlich besser als PAL.

Maxdome nutzt verschiedene Codecs in verschiedenen Bandbreiten:

Bei SD wird die beste Bandbreite abhängig der gemessenen Netzwerkgeschwindigkeit automatisch ausgewählt. Bei HD wird abhängig der verfügbaren Technik entweder gestreamt (wie bei LG, da hier kein Zwischenspeicher (Festplatte, Flash im 6-8 GB Bereich) vorliegt) oder progressive Download gemacht. Gestreamt wird dabei immer die kleinere Bandbreite, also rund 3mbit/s.

D.h. mit einer 3mbit/s Leitung kann ein HD Film nicht ruckelfrei per Streaming abgespielt werden. Mit einer stabilen 6mbit/s Leitung sollte es bei Maxdome funktionieren, ist jedoch eher im Grenzbereich. Wichtig zu wissen: bei DSL kann die Bandbreite durchaus schwanken. Ein Speedtest gibt immer nur eine punktuelle Messung wieder. Greift während der Filmwiedergabe ein anderer Rechner auf das Netz zu, beispielsweise zum Mailcheck bzw. Downloads eines großen Attachments, so kann dieser Traffic den für die Filmwiedergabe notwendigen Durchsatz unter das Minimum drücken. Auch Uploads sind sehr kritisch, da bei ADSL ein Upload auch Auswirkungen auf die Downloadgeschwindigkeit hat.
Sollte WLAN eingesetzt werden (für Streaming wenn möglich vermeiden) - wird während der Filmwiedergabe ein anderes Wlan auf dem gleichen Kanal angeschaltet werden, so sinkt der Datendurchsatz.

Bei einigen Routern, beispielsweise den Fritzboxen, kann man in der Einstellungswebgui auch den Trafficverlauf über längere Zeiträume beobachten. Dies ist recht hilfreich um zu sehen, ob wirklich eine ausreichende Bandbreite zur Verfügung steht.

Es gibt eine Pufferanzeige in Maxdome/LG: achte doch mal auf den kleinen blauen oder roten Balken ganz rechts unten im OnSceenMenu von Maxdome, während Du einen Film abspielst. (Dazu auf der Fernbedieung die Cursortasten drücken.) Mit dem kann man sehen, inwieweit ein Puffer von einigen Sekunden ausreichend gefüllt wird. Wird das Ding rot, so reicht die Netzwerkgeschwindigkeit nicht.

Ich habe es allgemeiner ausgedrückt. Die Erfahrungen meiner Kunden hat es gezeigt und mich deshalb zu oben gemachten Angaben bewegt. Durch Selbsttests im Vorführstudio bei uns, konnten wir feststellen, dass bei geringeren Übertragungsarten, zwar das Bild nicht so oft gepuffert wurde, dafür aber die Bildqualität zu Wünschen übrig ließ. Die Kunden sagten dann immer, es sei genauso wie auf Youtube. Man braucht schon ordentlich Speed, um eine gescheitere Bild- und Tonqualität zu erhalten. Ansonsten ärgert man sich wie Passi-PD.